Neubau der Talbrücke Kulmrich als semi-integrale Spannbetonbrücke zur Überführung der A44 inklusive Irritationsschutzwände

Bauwerkstyp
Straßenbrücke
Baujahr
2019
Lage
Sontra

Talbrücke Kulmrich

Neubau der Talbrücke Kulmrich als semi-integrale Spannbetonbrücke zur Überführung der A44 inklusive Irritationsschutzwände

  • Fakten
  • Essay

Bauwerk:

Bauwerkstyp:
Straßenbrücke
Baujahr:
2019
Lage:
Sontra
Konstruktion:
zweistegiger Plattenbalken, längs vorgespannt
Abmessungen:

Anzahl Felder: 5

Brückenbreite: 30,10 m

Brückenlänge: 154,00 m

Stützweite: 25,0 m; 30,0 m; 44,0 m; 30,0 m; 25,0 m

Konstruktionshöhe: 1,80m; 2,80 m

Fertigstellung:
2019

Tätigkeiten:

  • Variantenuntersuchung zur Gestaltung des Bauwerks
  • Entwurfsplanung
  • Ausschreibung
  • Planung einer Irriationsschutzwand

Leistungszeitraum:

2015-2020

Der Neubau der Talbrücke Kulmrich erfolgt im Zuge der Erweiterung der A 44 von Kassel nach Herleshausen und überführt die A44 über das ca. 25 m tiefe eingeschnittene Tal am Kulmrichskopf.

Zum Schutz der Fledermauspopulation sind auf der Talbrücke Kulmrich Irritationsschutzwänd mit Fledermausschutzzaun angeordnet. Die Brücke befindet sich im Bereich des FFH-Gebietes Werra- und Wehretal.

Die Brücke ist ein semi-integrales Bauwerk mit biegesteifen Anschlüssen über den Pfeilern und Lagern an den Widerlagern.

Der Überbau der Talbrücke ist ein zweiteiliger Querschnitt mit je einem zweistegigen Plattenbalken.

In Längsrichtung sind die Überbauten mit internen Spanngliedern mit nachträglichem Verbund vorgespannt, in Querrichtung sind die Überbauten schlaff bewehrt. Der Überbau wurde mit einer kontinuierlichen Höhe von 1,80 m ausgebildet. Nur in den zwei mittigen Talpfeilern sind Vouten mit einer Konstruktionshöhe von 2,80 m und einer Länge von je 12,0 m angeordnet.

Die Pfeileranordnung im Grundriss erfolgt radial im Bogen. Das Bauwerksachse verläuft in einer Klothoide mit einem Übergangsradius von A = 1000 m