Marc Wenner, Geschäftsführer
Marc, was ist euer Masterplan?
Man muss die Verantwortung denen geben, die die Fachkompetenz haben, sonst kommen wir nicht voran.
Neuland
Als Marc Wenner 2018 die ersten Gespräche mit der HPA zur Köhlbrandbrücke führt, ist ihm klar, dass da ein Projekt auf sie zukommt, wie sie noch keines durchgeführt haben. Was als Beulmonitoring beginnt, wird zur Gesamtüberwachung erweitert, führt zum Leuchtturmprojekt “smartBRIDGE” und zur Rückbauplanung.
Zu diesem Zeitpunkt hat er noch keinen Plan. Doch er weiß, dass MKP bereit ist. Es ist zwar Neuland, aber sie haben alle nötigen Expertisen, auch die Softwareentwicklung. Sie müssen es probieren. Sie wagen es.
Pläne helfen nicht
Bei so einem komplexen Projekt, sagt Marc, helfen keine Pläne. Die Anzahl der Schnittstellen nach innen und außen ist herausfordernd. Sie brauchen einen flexiblen Rahmen. Also definiert er gemeinsam mit den Teamleitern Ziele. Jedes Fachteam übernimmt Arbeitspakete, die es völlig eigenverantwortlich bearbeitet. Diese Freiheit in den Teams ist ausschlaggebend für den Erfolg, auch angesichts des Zeitdrucks. Regelmäßig treffen sich die Teamleiter, berichten von ihren Fortschritten und stimmen sich ab. Eine besondere Energie entsteht.
Vertrauen
Alle Beteiligten erzählen vom besonderen Vertrauen und von der Unterstützung durch die Geschäftsführung. Marc sagt, das ist natürlich. Die Entscheidung für eine Person und ihre Fähigkeiten fällt mit der Einstellung. Wenn sie da ist, muss man sie machen lassen, damit sie Projekte zu ihren machen und an ihnen wachsen kann.
Wenn Marc im Projekt Bedenken hat, spricht er sie an. Es kommt dann vor, dass Mitarbeiter nicht seiner Meinung sind. Das akzeptiert Marc, weil er weiß, dass sie ihn gehört haben. Durch den Erfolg der Köhlbrandbrücke fühlt sich Marc darin bestärkt, Verantwortung abzugeben.