
Christina Fritsch, Teamleiterin Bestandsplanung
Christina, was hat Sanssouci damit zu tun?
Was wir gemacht haben, das hat vorher noch nie jemand gemacht. Wir haben das quasi erfunden.
Chancen
Bis Ende 2020 dreht sich im Projekt smartBRIDGE, dem Digitalen Zwilling für die Köhlbrandbrücke, alles um das Monitoring. Als dann die Entscheidung fällt, Bauwerksuntersuchungen mit aufzunehmen, übernimmt Christina die Leitung des Projekts und erzielt mit ihrem Team einen Erfolg, der weit darüber hinaus wirkt. Mit diesem Projekt, sagt sie, konnten sie die Diagnostik einmal richtig publik machen.
Bauwerkserhaltung
Dass man Bauwerke aktiv erhalten muss, beschäftigt Christina seit ihrer Kindheit. Sie besucht Sanssouci und fragt sich, warum es wie neu aussieht. Als sie erfährt, dass es Menschen gibt, die sich um die Restaurierung und den Erhalt des Schlosses kümmern, weiß sie, dass sie in diesem Bereich arbeiten möchte. Mit der Diagnostik entscheidet sie sich für ein innovatives Berufsfeld, in dem sie viele ihrer Schritte selbst definieren muss. Bei der Köhlbrandbrücke, sagt sie, gab es nichts Fertiges, keine Norm, in die man gucken kann. Man musste sich immer selbst etwas ausdenken.
Teamwork
Mit diesem Projekt kann das Diagnostik Team zeigen, welche Breite an Möglichkeiten es gibt, Informationen aus den Bestandsbauwerken herauszuholen. Um zu entscheiden, welche Daten dabei z. B. aus Tragfähigkeitsgründen interessant sind, oder wo mögliche Risiken bestehen, müssen sie sich ständig mit den anderen Fachteams austauschen. Das klappt einfach gut. Zwischenmenschlich, sagt sie, war das super und mit ein Grund für den Erfolg.