BIM im Fachbereich Analytics

Frederik Wedel Artikel veröffentlicht: 01.12.2021

BIM als Bestandteil des digitalen Zwillings.

Die Digitalisierung der Baubranche ist in voller Fahrt. Neben den neu entwickelten digitalen Werkzeugen entstehen auch neue Handlungsfelder. Bei Marx Krontal Partner beschäftigt sich das Fachteam Analytics um die Mitgestaltung dieser neuen Handlungsfelder. Die Anwendung und Weiterentwicklung der BIM Methode ist dabei ein wichtiger Baustein.

Für die Verortung von wichtigen Bauwerksinformationen im digitalen Zwilling, wie beispielsweise Brückenschäden, ist ein 3D-Modell erforderlich. Das Building Information Modelling liefert dafür die perfekte Grundlage. Es kann sowohl die Geometrie als auch semantische Informationen enthalten und bereitstellen. Die Nutzung des digitalen Zwillings und damit auch der BIM-Methode bezieht sich dabei auf den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks. Mit der Einrichtung des digitalen Zwillings während der Bauphase liefert dieser wichtige Informationen für den Betrieb und die Instandhaltung über die Lebensdauer von Brücken oder anderen Assets.

Der digitale Zwilling auf Grundlage eines BIM-Modells
Verortung von Schäden über das BIM-Modell

Auf Grundlage eines BIM-Modells wurde der digitale Zwilling der Köhlbrandbrücke realisiert. Mit ihm ist es möglich, alle zur Verfügung stehenden Informationen mit einem zeitlichen und räumlichen Kontext zu versehen. Die Attribute der einzelnen Objekte folgen dabei der Bauwerksstruktur nach ASB-ING und dem Bauteilkatalog Brücken. Im Oktober 2021 wurde das Projekt für die innovative Nutzung der BIM-Methode mit dem buildingSMART International Award in der Kategorie „Asset Management“ ausgezeichnet.